Wie viele Touchpoints braucht es bis zum Kauf?

Touchpoints bis zum Kauf
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Stell dir vor, du bist auf der Suche nach einem neuen Smartphone.

Du siehst eine Werbung auf Instagram, liest einen Testbericht, fragst einen Freund um Rat, siehst das Gerät im Laden, bekommst eine personalisierte E-Mail und siehst ein Sonderangebot.

Irgendwann triffst du die Entscheidung und kaufst es.

Doch wie viele Berührungspunkte, sogenannte Touchpoints, waren nötig, um dich zu überzeugen?

In der heutigen digitalen Welt reicht oft nicht mehr nur ein einziger Kontakt. Doch wie viele braucht es wirklich?

Das erfährst du hier!



🎯 Das wichtigste zusammengefasst:

  • Ein Kaufabschluss erfolgt meist erst nach mehreren Berührungspunkten, da Kunden Zeit benötigen, um Vertrauen aufzubauen und eine Kaufentscheidung zu treffen.



  • Die Integration verschiedener Kanäle (z. B. Website, Social Media, physische Geschäfte) ermöglicht es, den Kunden entlang seiner gesamten Journey effektiv zu begleiten.



  • Eine einheitliche Markenbotschaft und ein durchgängig positives Kundenerlebnis über alle Touchpoints hinweg sind essentiell, um den Kunden zum Kauf zu motivieren.



  • Die optimale Anzahl und Art der Touchpoints variiert je nach Branche und Zielgruppe – Unternehmen sollten ihre Strategien kontinuierlich messen, analysieren und optimieren, um den Kaufprozess bestmöglich zu unterstützen.

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Die magische Zahl der Touchpoints

Früher hieß es in klassischen Marketingtheorien, dass ein Kunde etwa sieben Berührungspunkte mit einer Marke benötigt, bevor er eine Kaufentscheidung trifft. 

Doch durch die Digitalisierung hat sich das Kundenverhalten drastisch verändert. 

Studien zeigen, dass Verbraucher heute oft zwischen 6 und 20 Touchpoints durchlaufen, bevor sie zuschlagen. 

Die Anzahl hängt von verschiedenen Faktoren ab: der Branche, dem Produkt, dem Preis und dem individuellen Entscheidungsprozess des Kunden.

Die Reise des modernen Konsumenten

Die Customer Journey ist komplexer geworden. 

Während früher eine Werbung oder ein Verkaufsgespräch ausreichte, braucht es heute ein durchdachtes Zusammenspiel aus Online- und Offline-Kanälen. 

Ein Kunde kann durch folgende Touchpoints beeinflusst werden:

  • Soziale Medien – Influencer-Marketing, Werbeanzeigen, organische Beiträge
  • Suchmaschinen – Google-Suchanfragen, SEO-optimierte Inhalte, Google Ads
  • Bewertungen & Rezensionen – Erfahrungsberichte, Trustpilot, YouTube-Reviews
  • E-Mail-Marketing – Personalisierte Angebote, Follow-up-E-Mails
  • Mundpropaganda – Empfehlungen von Freunden oder Familie
  • Point of Sale – Ladenbesuche, Testmöglichkeiten, Beratungsgespräche

All diese Elemente spielen zusammen, um den potenziellen Käufer schrittweise zur Entscheidung zu führen.

Der emotionale Faktor

Ein Touchpoint ist nicht gleich ein Touchpoint.

Ein Kunde kann zehnmal eine Anzeige sehen und sie ignorieren, aber ein einziges überzeugendes Testimonial kann ihn zum Kauf bewegen. 

Emotionen sind der Schlüssel: Vertrauen, Neugierde und Dringlichkeit können die Anzahl der benötigten Touchpoints reduzieren. 

Marken, die authentisch und konsistent auftreten, haben daher einen Vorteil.

Fazit

Die genaue Anzahl der Touchpoints bis zum Kauf ist nicht in Stein gemeißelt, denn jeder Kunde ist anders. 

Während einige nur wenige Berührungspunkte benötigen, brauchen andere eine längere Entscheidungszeit. 

Unternehmen sollten daher eine möglichst nahtlose, ansprechende und personalisierte Customer Journey gestalten, um die Hürden bis zum Kauf zu minimieren. 

Eines steht jedoch fest: Der Weg zum Kauf ist keine gerade Linie, sondern eine Reise mit vielen Haltestellen.


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